Der Furka-Scheiteltunnel ist ein 1874 m langer Schweizer Eisenbahn-Tunnel. Er wurde 1925 fertiggestellt und verbindet die Haltestellen Muttbach und Furka der Dampfbahn Furka-Bergstrecke, vorher Furka-Oberalp-Bahn und ist mit der höchste Alpendurchstich der Schweiz.Bis zur Eröffnung des Furka-Basistunnels am 25. Juni 1982 verkehrte die damalige Furka-Oberalp-Bahn (FO) mit drei Fahrplanperioden. Der Sommerfahrplan entsprach dem damaligen Europäischen Fahrplan. Der Winterfahrplan wurde bei der FO in einen Herbst- und Winterfahrplan unterteilt, weil man nur bis Mitte Oktober den Betrieb über die Furka weiterführen konnte.Sobald Schnee fiel, musste die Bahn soweit sein, dass das Rollmaterial bedarfsentsprechend auf beiden Teilen bereit war. Dann wurde die elektrische Fahrleitung inklusive der Masten auf fast 15 km abgebaut und die Strecke „lawinentauglich“ gemacht. Alle Teile, die sich mehr als 1 m über den Boden erhoben, wurden demontiert und gelagert. Die Tunnel wurden durch Portale verschlossen, um das Eindringen von Schnee zu verhindern. Die Steffenbachbrücke auf der Urnerseite, als Viadukt gebaut, wurde schon im ersten Winter nach Erbauung Opfer einer Lawine. So wurde dort eine heute noch bestehende klappbare Stahlbrücke erbaut, die in drei Teilen auf die Widerlager zurückgezogen und so jeden Herbst in Sicherheit gebracht werden konnte. Für diese Arbeiten standen zu Zeiten des FO-Betriebes lediglich handbetriebene Seilwinden zur Verfügung. Man bedenke, dass auf dieser Brücke bis zu 200 t Last verkehren können. Diese jährlich wiederkehrenden Arbeiten bedeuteten einen erheblichen Aufwand und führten zu entsprechenden Betriebskosten.
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