Das Forte di Airolo gehört zusammen mit dem Fort Hospiz zu den ehemals bedeutenden Werken der schweizerischen Landesverteidigung. Es liegt in der Schweiz im Kanton Tessin auf oberhalb des Ortes Airolo am Südportal der Gotthardbahn und der Gotthardstrasse. Das 1889 in Betrieb genommene Fort wurde 1947 als Kampfanlage aufgehoben und 1989 in ein Museum umgewandelt.GeschichteDie Verteidigungsanlage wurde 1887 bis 1890 erbaut und galt in der damaligen Zeit unter anderem aufgrund ihrer Granitabdeckung und den neuesten Waffen als eine der modernsten Festungen Europas. Es ist die best erhaltene Festung aus dieser Epoche in ganz Europa.Als sich abzeichnete, dass die seit 1887 in Bau befindliche Anlage nicht rechtzeitig fertig werden könnte, um bei einem Angriff den Kessel von Airolo zu schützen, beschloss man ein provisorisches Werk oberhalb des Forte Airolo auf Motto Bartola zu erstellen. 1888 wurde mit dem Bau begonnen, der im Sommer 1890 abgeschlossen werden konnte, im gleichen Jahr wie das Forte Airolo.Später wurden mit einem Stollen die Verbindung zum Eingang des Eisenbahntunnels und der dortigen Sicherungsanlage erstellt und das Werk mit den Aussenanlagen Flankiergalerie Stuei mit zwei 8.4 cm Kanonen Modell 1879 und armierte Infanteriewaffenanlagen auf dem Foppahügel – zum besseren Schutz des Forte Airolo – erweitert.
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