Steckborn, in der schweizerdeutschen Ortsmundart Stäckbore, ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld im Kanton Thurgau, Schweiz.GeographieSteckborn liegt am Südufer des Untersees, am Hang des Seerückens und auf den Deltas von zwei Tobelbächen. Auf der anderen Seite des hier nur 1 bis 2 Kilometer breiten Untersees liegt die deutsche Gemeinde Gaienhofen.GeschichteNameErstmals urkundlich erwähnt findet sich Steckborn 1209 in der Phrase «Wernherus plebanus de Stekboren», dann erneut 1213: «dominus wernherus plebanus de stecchiboron». Das Grundwort ist althochdeutsch būr ‚Haus, Gebäude, Kammer‘; das Bestimmungswort kann entweder auf den männlichen Personennamen Stëccho, Staccho oder aber auf das Gattungswort stëccho ‚Stecken, Pfahl‘ zurückgehen. Der Ortsname bedeutet damit entweder «bei den Häusern des Stëccho bzw. Staccho» oder aber «bei den durch Schutzpfähle abgesicherten» oder «von Pfählen umgebenen» oder «bei den Grenzpfählen liegenden Häusern».BesiedlungDurch Sedimentablagerungen sind am Nordabhang des Seerückens flache Bachdeltas entstanden. Steckborn liegt auf solchen Flächen und wurde in der Jungsteinzeit (ab 4300 bis 2200 Jahre vor Chr.) erstmals nachweislich besiedelt. Es entstanden Pfahlbausiedlungen, in der «Schanz» und in der «Turgibucht», von denen Funde wie Keramikgefässe, Steinbeilklingen und Feuersteingeräte im örtlichen Museum (Turmhof) zu besichtigen sind.
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