Die Dreirosenbrücke ist eine Strassenbrücke in der Schweizer Stadt Basel und ist die letzte Schweizer Rheinbrücke. Die Brücke hat ihren Namen nach der Liegenschaft „Zu den drei Rosen“ am Kleinbasler Brückenkopf erhalten. Das ursprüngliche Landgut an dieser Stelle gehörte der Familie Iselin, deren Familienwappen drei weisse Rosen zeigt.VorgeschichteSchon die Stadterweiterungspläne von 1897 sahen unterhalb der Johanniterbrücke einen weiteren Rheinübergang vor. In der Zeit von 1907 bis 1910 war von einer Bahnbrücke die Rede, als Verbindungsbahn zwischen dem geplanten Rheinhafen Kleinhüningen und dem St. Johannbahnhof. 1918 führte ein Bundesratsbeschluss aus, dass die Subvention für die Erstellung des Rheinhafens vom Bau der Dreirosenbrücke, als eine kombinierte Eisenbahn- und Strassenbrücke, abhängig sei. Es entstand ein Projekt einer auf zwei Pfeilern ruhenden Brücke, welche 20 Meter breit werden sollte, wovon 4 Meter für das Bahngeleise reserviert war. Da die Stadt im Anschluss an den Ersten Weltkrieg eine ungünstige Finanzlage aufwies und Zwang bestand, vordringlichere Aufgaben zu lösen, wollte man Zeit gewinnen und strebte einen Aufschub des Baues an. Dies gelang auch und in der Zwischenzeit einigten sich die Schweizerischen Bundesbahnen und die Deutsche Reichsbahn über die Durchleitung des Hafenverkehrs durch den Badischen Bahnhof, so dass die SBB auf eine Nutzung der projektierten Dreirosenbrücke verzichten konnten.
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