Ausgewählte Filmperlen unter Sternenhimmel auf dem ehemaligen Sulzerareal.
Das Prinzip des «Cinéma Solaire» besticht durch seine Einfachheit: Das Licht der Sonne wird tagsüber eingefangen und abends mittels Projektor wieder freigelassen. Was abenteuerlich klingt, funktioniert dank ausgeklügelter Schildbürgertechnik tatsächlich. «Cinéma Solaire» geht seit 2007 auf Sommertour quer durch die Schweiz.
Schon die Schildbürger versuchten, für ihr finsteres, dreieckiges Rathaus Licht in Kisten einzufangen, um es zu erhellen. Auf diesem einfachen Grundprinzip, das heute im Gegensatz zu damals bestens funktioniert, basiert die Idee des «Cinéma Solaire», die der Berner Reto Schmid und der Winterthurer Christof Seiler im Frühling 2007 entwickelten. Solarzellen sammeln tagsüber die Energie des Sonnenlichts, die am Abend zum Betrieb des Filmprojektors und damit zum wahrscheinlich energieeffizientesten Openair-Kino der Schweiz notwendig ist.
Zwischen zwei Bäumen, Leuchtern oder Pfosten wird die selbst genähte Leinwand gespannt und der Film gestartet. Das Publikum, das keinen Eintritt, sondern nur eine freiwillige Kollekte zu entrichten hat, bringt selbst mit, was es für den Filmabend braucht: Stühle, Decken und auf Wunsch auch das persönliche Picknick. «Wir bringen den Film, die Leute den Komfort», fasst Reto Schmid, einer der beiden Erfinder des «Cinéma Solaire», zusammen. Das funktioniert bestens, ohne Catering, Ticketing, Merchandising und reservierte VIP-Tribüne.
«Cinéma Solaire» konzentriert sich auf die Einfachheit eines unkomplizierten Kinoabends. Entsprechend gestaltet sich auch die Filmauswahl. Es werden Filme gezeigt, die man bei anderen Openair-Kinoveranstaltungen kaum zu sehen bekommt.
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