Die älteste Tageszeitung Graubündens
Gegründet wurde die Zeitung 1852 von den Buchdruckern Pargätzi & Felix in Chur als «Tagblatt für den Kt. Graubünden». Im Jahr darauf wurde das Blatt in «Bündner Tagblatt» umbenannt. Das parteipolitisch unabhängige Tagblatt entwickelte sich unter dem Redaktor Christian Tester von 1857 bis 1871 zu einer weit verbreiteten Zeitung.
Mit dem Besitzerwechsel 1870 und dem Rücktritt Testers 1872 änderte sich auch die politische Grundhaltung der Zeitung. Fortan wurde konservative Politik unterstützt. Ab 1921 diente das Bündner Tagblatt als Organ verschiedener konservativer Parteien.
In den 1970er Jahren geriet das Blatt in finanzielle Schwierigkeiten. Die Folge davon war eine kurzfristige Zusammenarbeit mit dem «Freien Rätier», der «Ostschweiz» und dem «Rheintaler». 1977 erklärte sich das Bündner Tagblatt für ihre politisch unabhängig. 1986 wurde die Aktienmehrheit an der von der Schliessung bedrohten Zeitung vom Zürcher SVP-Nationalrat und Konzernchef der Ems-Chemie Holding Christoph Blocher übernommen.
1996 wurde das Bünder Tagblatt operativ in die Gasser Media AG, der heutigen Südostschweiz Presse und Print AG, integriert, blieb aber redaktionell weiterhin unabhängig. Den Inserateteil wurde von der bündnerischen Regionalausgabe der «Südostschweiz» übernommen, während die Aktienmehrheit weiterhin im Besitz von Blocher bleiben. Im Jahre 2008 lag die Auflage bei 9'902 Exemplaren
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