Bleichenberg

Geschichte

Der Bleichenberg ist ein Hügel in Biberist im Kanton Solothurn in der Schweiz.GeographieDer höchste Punkt des rund zwei Kilometer langen Hügels liegt auf einer Höhe von. Der Hügel wird landwirtschaftlich genutzt mit Ackerbau, Viehzucht und Fruchtanbau. Im Nordosten gibt es eine Waldfläche. Im Norden grenzt der Bleichenberg an Zuchwil. Im Osten des Hügels fliesst die Emme. Unterhalb des Bleichenbergs verläuft in einem Tunnel die A5.Am südlichen Hang liegt der Biberister Ortsteil Bleichenberg.Nutzung Das am Anfang des 17. Jahrhunderts von der Familie von Roll gebaute Schlösschen Vorder-Bleichenberg gehört der Gemeinde Biberist. Es wurde im 1971 restauriert und ist heute Kunstausstellungs- und Konzertlokal. 1738 baute Viktor August von Roll das Hinter-Bleichenberg als Sommervilla. Ab 1872 erweiterte Elisabeth Hänggi das Haus und legte eine Parkanlage im französischen Stil an. Sie vermachte es den Ingebohler Schwestern mit der Auflage, dort ein Altersheim für Arme und Reiche jeder Konfession zu führen und der Bitte, den Namen St. Elisabeth zu verwenden. 1900 wurde eine kleine Kirche gebaut und 1991 ein modernes Heimgebäude mit 40 Zimmern. 1937 wurde das Gotthelfhaus als kinderpsychiatrische Durchgangs- und Beobachtungs-Station eröffnet. Es war im Kanton die erste Station, die von der Erwachsenenpsychiatrie getrennt war. Die ärztliche Leitung unterstand bis 1950 Dr. Moritz Tramer. Von 1983 bis 2005 gab es auch ein Schulheim. Das Haus wurde von 2007 bis 2010 von der Freien Volksschule Solothurn genutzt und nachher zu Wohnungen umgebaut. Auf dem höchsten Punkt des Hügels ist ein Wasserreservoir angelegt, bei dem die Gemeinden Derendingen, Zuchwil und Biberist gemeinsam die 1. August-Feier halten. Die Kulturlandschaft funktioniert auch als Naherholungsgebiet, erreichbar z. B. von der RBS-Bushaltestelle S:t Elisabethen.