Der Bahnhof Landquart ist ein Berührungsbahnhof im Schweizer Kanton Graubünden an der SBB-Strecke Sargans–Chur und den schmalspurigen Strecken der Rhätischen Bahn nach Davos und Chur(–Thusis). Er liegt in der Gemeinde Landquart.GeschichteDer Bahnhof wurde am 1. Juli 1858 in Betrieb genommen, als die Strecke Chur–Rheineck in Betrieb ging. Er erlebte noch während der Bauzeit der Strecke einen Besitzerwechsel, denn die Südostbahn, die die Strecke zu bauen begonnen hatte, ging am 1. Mai 1858 in den Besitz der Vereinigten Schweizerbahnen (VSB) über. Der Bahnhof lag damals fast auf freiem Feld weit ausserhalb der eigentlichen Hauptsiedelung der Gemeinde Igis. In der Nähe befanden sich nur einige Fabriken, die die Wasserkraft des Flusses Landquart ausnützten.Seit 1859, mit der Eröffnung der Strecke Sargans-Rapperswil-Rüti (ZH), waren Züge Richtung Zürich möglich, die allerdings den Umweg durch das Glatttal nehmen und in Rapperswil eine Spitzkehre befahren mussten. 1875 wurde die Linksufrige Zürichseebahn in Betrieb genommen, womit direkte Züge nach Zürich möglich wurden.Zum Umsteigebahnhof wurde der Bahnhof 1889, als die Schmalspurbahn Landquart–Davos AG (LD) eröffnet wurde, die von Landquart nach Davos führte. Aus dieser Linie entstand später die Rhätische Bahn. Da es sich um eine Schmalspurbahn handelt, mussten in Landquart die Güter umgeladen und auch umgestiegen werden. Zeitgleich wurde hier am Endpunkt der LD eine Werkstätte erbaut, aus der die Hauptwerkstätte der Rhätischen Bahn hervorging. Seit 1896 ist Chur auch auf schmaler Spur erreichbar.
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