Der Allalingletscher ist der grösste Gletscher im Quellgebiet der Saaser Vispa, in den Walliser Alpen, nahe der südlichen Landesgrenze der Schweiz. 1973 war er 6.5 km lang bei einer durchschnittlichen Breite von 1.5 km. Seitdem hat er sich im Zuge der Gletscherschmelze um etwa 500 m zurückgezogen. Im Jahr 2004 wurde eine Fläche von 9,68 km² ermittelt.LageSeinen Ursprung hat der Allalingletscher auf dem vergletscherten Gipfel des Strahlhorns. Er fliesst nach Nordosten und zum Schluss nach Osten entlang der Ostflanke des Rimpfischhorns und des Allalinhorns. Gegen Westen ist der Gletscher über den firnbedeckten Allalinpass mit dem Mellichgletscher verbunden. Die Gletscherzunge endet mit einem Abbruch im oberen Teil des Steilhangs nordwestlich des Staudammes des Mattmarksees auf etwa Sie speist die Saaser Vispa, welche das Wasser durch das Saastal zur Rhone bringt.Während der Kleinen Eiszeit vom 15. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts reichte der Allalingletscher bis ganz ins Tal der Saaser Vispa hinunter und staute dabei im Gebiet des heutigen Stausees Mattmark einen See auf. Dieser See brach immer wieder durch den Gletscherwall aus, was im Saastal zu teils verheerenden Hochwassern führte. Deshalb wanderten auch viele Talbewohner aus. Allein zwischen 1589 und 1850 war die Bevölkerung gemäss den Chroniken von 23 grösseren Überschwemmungen betroffen. Erst 1926 wurde die Gefahr grösstenteils gebannt, indem ein Stollen zur Ableitung des Seewassers durch den Fels am östlichen Talhang getrieben wurde.
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