Das Kernkraftwerk Leibstadt, kurz KKL, befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Leibstadt (Kanton Aargau, Schweiz) am Rhein nahe der Aare-Mündung und der deutschen Grenze bei Waldshut-Tiengen. Es ging Ende 1984 in Betrieb und ist damit der jüngste der fünf Kernreaktoren in der Schweiz. Es erzeugt ein Sechstel des in der Schweiz erzeugten Stroms. Ein sechzig Jahre währender Betrieb gilt (Stand: 2014) als denkbar.AnlageEin Siedewasserreaktor von General Electric mit 1220 MW elektrischer Nettoleistung erzeugt rund neun Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr, etwa 20 % mehr als das zweite Schweizer Grosskraftwerk Gösgen. Die Kühlung erfolgt durch einen 144 Meter hohen Naturzug-Nasskühlturm.Betrieben wird das Kraftwerk von der Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL). An der Gesellschaft sind sechs Schweizer Energieunternehmen beteiligt: die Alpiq AG mit 27,4 Prozent, die Alpiq Suisse SA mit 5 Prozent, die Axpo Power AG mit 22,8 Prozent, die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) mit 13,6 Prozent, die Axpo Trading AG (ehemals EGL) mit 16,3 Prozent, die BKW Energie mit 9,5 Prozent und die AEW Energie AG mit 5,4 Prozent. Die Geschäftsführung hatte ursprünglich die EGL inne, durch die Gründung der Axpo Holding wurden innerhalb der Axpo-Gruppe die Aufgabengebiete konsolidiert, wodurch heute die Axpo Power AG die Geschäftsführung innehat. Sie besorgt auch die Energieübertragung nach Laufenburg und Beznau auf der 380-kV-Spannungsebene (siehe Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg und hier).
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