Abakus Chronic Pain Management

Info

Das Abakus Konzept bietet ein interdisziplinäres und lösungsorientiertes Management für Patienten mit komplexen und chronischen Beschwerden.

Geschichte

KONZEPTBESCHRIEB

Das Abakus Konzept bietet ein biopsychosoziales, interdisziplinäres und lösungsorientiertes Management für Patienten mit komplexen und chronischen Beschwerden.

Komplexe Fälle wie zB. Schleudertrauma, chronische Rückenbeschwerden oder auch akute traumatologie Patienten benötigen professi- onelles Management- genau das bietet das hochqualifizierte Team mit langjähriger Erfahrung der Abakus Therapeuten. Fakt ist, dass Patienten mit chronischen Schmerzen hohe Kosten im Gesundheitswesen verursachen.

Dies auch nicht zuletzt durch falsches Management und endlose Therapien. Unser Konzept stützt sich dabei auf neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und integriert diese in der Praxis.

Der Verlauf der Therapie wird an Hand evidenzbasierenden Behandlungsrichtlinien geführt und dokumentiert, wodurch eine «Close End» Therapie gewährleistet wird.

CHANGE THE WAY WE THINK ABOUT PAIN

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass chronische Schmerzen ein biopsychosoziales Management benötigen. Chronische Schmerzen sind ein Zusammenspiel verschie- denster Faktoren wie etwa falsches Bewegungsverhalten, psychologischen Faktoren, Trainingszustand oder Lifestyle Faktoren.

Von grosser Wichtigkeit ist daher, dass die unterliegende Faktoren, die den Schmerz auslösen, therapiert werden und nicht nur das Symptom Schmerz. Das Konzept umfasst daher Schwerpunkte wie kognitive Therapie und Veränderung des Lifestyles. Kognitive Verhaltenstherapie umfasst die Erklärung der Schmerzursache, wie etwa der Einfluss von Stress, Schlafstörungen, psychologische Probleme wie Ängste und negative Beliefs, welche das zentrale Nervensystem sensitivieren und so den Schmerz unterhalten. Negative Beliefs haben einen bedeutenden Einfluss auf den Therapieverlauf. Patientenbeliefs oder Überzeugungen wie zB «auf Grund der Schmerzen beim Bewegen bin ich überzeugt, dass meine Wirbelsäule beschädigt ist» oder «meine Knieschmerzen wurden durch körperliche Aktivitäten verursacht und deshalb darf ich mich nicht mehr zu stark Bewegen» sind enorm wichtig zu verändern. Dadurch kann der Patient seine Ansicht bezüglich dem Schmerzmechanismus verändern,
Vertrauen wiedererlangen und eine positive Einstellung zu Bewegung und körperlicher Aktivität aufbauen. Ein wichtiger Bestandteil ist deshalb eine funktionsgerichtete Therapie mit sukzessivem Belastungsaufbau und Normalisierung des maladaptiven Bewegungsverhalten an Hand von Videoanalysen. Schmerzhafte Alltagsbewegungen werden neu erlernt und trainiert- es gilt also das

Motto BELASTEN statt ENTLASTEN .

Ein spezifisches und funktionelles Aufbautraining beinhaltet dazu sukzessive Steigerungen und baut so die Belastbarkeit stetig auf mit dem Ziel die früheren Hobbies wieder auszuführen und /oder einen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt erfolgreich zu starten.
Um Überbelastungen und Rückschläge beim Wiedereinstieg zu vermeiden, wird das Trainingsprogramm im MTT (Medical Fitness Training) und die Steigerung der Arbeitsbelastung aufeinander abgestimmt.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Physio- therapeuten, med. Masseuren Mental Coaches und Fitness- betreuern kann eine optimale Betreuung gewährleistet werden.

MANAGEMENT
Nach einer ausführlichen Erstanalyse mit validen Mess- verfahren wird eine erste Patienteneinschätzung mit einer Prognose der realistischen Therapiezeit verfasst und da- mit eine «Close End Therapie» geplant. Im Therapieverlauf haben Evaluationen und objektive Verlaufskontrollen nach jedem Modul einen hohen Stellenwert. Diese werden an Hand von validierten Messinstrumenten und Fragebogen ermittelt.Folgende Kriterien sind zu erfüllen, um ein Modul abzu- schliessen: Durchführung geplanter Anzahl Therapiewochen, Absolvierung vorgegebener Anzahl Therapiesitzungen und Erreichung der einzelnen Modulziele. Wenn die Zielsetzungen nicht erreicht sind, ist ein frühzeitiger Abbruch möglich.

Einen Teil der Konzeptkosten können über Tarmed verrechnet werden, alle zusätzlichen Kosten müssen anderweitig über- nommen werden.